Raus aus der Zuckersucht – durch Hypnose!

Die Sucht beginnt mit einem Schokoriegel, einem Stück Kuchen, einer Praline. Wenn Sie es nicht schaffen mit dem Naschen aufzuhören, obwohl sie es wollen, dann sind Sie süchtig – süchtig nach Süßem! Der Grund: Zucker wirkt unter bestimmten Voraussetzungen im Gehirn wie eine Droge. Sie müssen essen, bis die Pralinen-Packung leer oder Ihnen längst übel ist. Die Berliner Heilpraktikerin und Psychotherapeutin Inke Jochims hat jetzt eine Selbsthypnose entwickelt, mit der Sie den Ausstieg aus der Zuckerfalle schaffen können.

Sind Sie zuckersüchtig? (Foto: Yuri Arcurs - Fotolia.com)
Sind Sie zuckersüchtig? (Foto: Yuri Arcurs - Fotolia.com)



Was ist Zuckersucht?
Wer zuckersüchtig ist, hat keine Kontrolle mehr über seine Gier nach Süßem. Ein Grund dafür ist eine unausgewogene Ernährung aus zu viel Zucker- und Weißmehl-Produkten. Dadurch entsteht ein Teufelskreis: Je mehr Süßigkeiten Sie essen, umso größer wird Ihr Verlangen danach: Sie essen ein Stück Schokolade – nur eins! – aber Ihr Gehirn befiehlt Ihnen: Noch mehr Schokolade, noch mehr Kuchen, noch mehr Naschereien! Sie sind völlig machtlos. „Wahrscheinlich haben Sie sich außerdem über Jahre darauf konditioniert Stress, Ärger, Enttäuschungen oder andere seelische Probleme durch Zucker zu `heilen´“, erklärt Inke Jochims. Raus aus der Zuckersucht kommen Sie nur, indem Sie zum einen Ihren Blutzuckerspielgel mit der richtigen Ernährung beruhigen - ab sofort sollten überwiegend Vollkornprodukte, Obst und Gemüse auf Ihrem Speiseplan stehen - und zum anderen sollten Sie Ihren Emotionen auf den Grund gehen.

Zuckersucht: Alle Hintergründe zur Gier nach Süßem

Hilfe durch Selbsthypnose
Unterstützung bietet Ihnen dabei die neue, von der Berliner Heilpraktikerin entwickelte Hypnose-CD „Süchtig nach Süßem?“ (Kneipp-Verlag; 14,99 Euro). In drei von Inke Jochims selbst besprochenen Hypnose-Trancen werden typische emotionale Probleme thematisiert:

Die Morgen-Trance
In der Session gleich nach dem Aufwachen bestärkt Inke Jochims Sie darin, bewusste Entscheidungen für die Ernährung des Tages zu treffen. Am Ende der Session haben Sie einen Pakt mit sich selbst geschlossen und sich vorgenommen, dass dieser Tag ein zuckerfreier Tag wird.

Die Nachmittags-Trance

Das Thema der Nachmittagssession ist der Umgang mit Gefühlen. Sehr viele Frauen essen tagsüber vollkommen normal und haben keine Schwierigkeiten ihre Vorsätze durchzuhalten. Doch wenn sie dann erschöpft nach Hause kommen, überfallen sie die über den Tag verdrängten Gefühle. Eine unkontrollierte Gier nach bestimmten Lebensmitteln ist die Folge! In dieser Trance regt die Psychotherapeutin an, negativen Gefühlen wie Stress, Ärger oder Erschöpfung mit anderen Möglichkeiten als Süßem zu begegnen.

Die Abend-Trance
Die Session kurz vor dem Einschlafen soll dazu beitragen, ein verbessertes Selbstbild aufzubauen. Inke Jochims hilft Schuldgefühle, Selbstablehnung und andere negative Gedanken aufzulösen und ermuntert Sie zu einem liebevollen Umgang mit sich selbst.

Tipps zur Anwendung
Jede Trance dauert etwa 20 Minuten. „Um Ihr Muster – z.B. Stress durch Süßigkeiten kompensieren - zu durchbrechen, müssen Sie über einen langen Zeitraum täglich üben“, empfiehlt die Psychotherapeutin. „Hören Sie jeden Tag die Session, die Ihr Problem am besten anspricht. Es kann bis zu einem Jahr dauern bis ein fest sitzendes Muster durchbrochen ist und Ihnen eine Verhaltensänderung in Fleisch und Blut übergegangen ist.“

Der erste Eindruck zählt: Was Ihr Aussehen über Sie verrät

Keine Angst vor Hypnose!
Sie müssen übrigens keine Angst davor haben, dass Sie bei der Hypnose völlig weggetreten oder willenlos sind. „Der Trance-Zustand ist vergleichbar mit der Phase kurz vor dem Einschlafen oder kurz nach dem Aufwachen. Sie fühlen sich entspannt und ihr Gehirn arbeitet zur Abwechslung einmal nicht auf Hochtouren, was von großem Vorteil ist“, erklärt Heilpraktikerin Inke Jochims. In Trance werden Wachbewusstsein und Kontrollmechanismen reduziert. Dadurch können tiefere Schichten des Unterbewusstseins angesprochen werden. Das macht Sie offen für positive Suggestionen. Verhaltensänderungen gelingen Ihnen so viel leichter.