Neuer Selfie-Trend: Die Bikini-Bridge

Ein neuer Selfie-Trend macht derzeit die Runde: Die sogenannte „Bikini-Bridge“ hat sich zum gefragten Motiv im Urlaub gemausert. Die beliebte „Sehenswürdigkeit“ befindet sich am eigenen Leib und bezeichnet den Bereich zwischen den beiden Hüftknochen – dort, wo sich das Bikinihöschen leicht vom Bauch abhebt. Nachdem Superstars wie Heidi Klum Fotos von sich in dieser Pose veröffentlichten, gibt es mittlerweile zahlreiche Nacheifer.

Heidi Klum (l.) machte es vor. Jetzt ist die Bikini-Bridge ein angesagtes Strandaccessoire (Bilder: ddp images, Facebook/Bikini Bridge)
Heidi Klum (l.) machte es vor. Jetzt ist die Bikini-Bridge ein angesagtes Strandaccessoire (Bilder: ddp images, Facebook/Bikini Bridge)

Bis vor kurzem war noch die „Thigh Gap“ der Renner bei Mädchen und Frauen. Jetzt scheint eine andere Spalte der Oberschenkellücke den Rang abzulaufen. Die Bikini Bridge hat mittlerweile zahlreiche Fans, die im Internet Mut zur Lücke zeigen. Das funktioniert folgendermaßen: Auf dem Rücken liegend wird dabei die Bikinizone fotografiert, bei der die herausstehenden Hüftknochen für einen Spalt zwischen Höschen und Bauch sorgen. Mit dem angedeuteten Höschenblitzer wollen die Damen vor allem eines demonstrieren: Wir sind schlank, unser Bauch so flach, dass die Bikini-Brücke zustande kommt.

Anti-„Transpiration“-Bewegung: Plus-Size-Models und der Thigh Gap

Stars wie Heidi Klum traten den Trend mit neckischen Fotos aus dem Urlaub los. Mittlerweile posten immer mehr Userinnen Aufnahmen von sich in entsprechender Pose. Ob auf Facebook, Twitter oder Tumblr – im Internet finden sich zahlreiche Bikini-Bridge-Seiten. Die US-Website „Buzzfeed“ veröffentlichte jüngst sogar einen Artikel, in dem sie den Hype um die Wölbung mit zugegebenermaßen nicht immer ganz ernst gemeinten Begründungen noch weiter befeuerte. Mittlerweile wurde der Artikel allerdings gelöscht.

Denn die Bikini-Bridge hat auch Kritiker: So befürchtet Katie Lowie, die regelmäßig über Gesundheits- und Wellnessthemen bloggt, dass der Trend Essstörungen fördern könne. Der Hype sei schlecht fürs Körperbild und Selbstbewusstsein junger Frauen, erklärte die britische Journalistin gegenüber der „Daily Mail“. „Bikini-Brücke hin oder her, wir müssen lernen, dass Körper in allen Größen und Formen schön sind.“