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Mit dem Rauchen aufhören – so klappt es wirklich!

Das Essen schmeckt wieder, der Teint strahlt wieder und nach dem Sprint zur Bushaltestelle bleibt der Hustenanfall aus. Rosige Aussichten für zukünftige Nichtraucher! Vorher müssen Sie sich allerdings für immer vom Glimmstengel verabschieden. Kein einfaches Unterfangen, aber es lohnt sich!

Mit dem Rauchen aufzuhören ist nicht ganz einfach - aber es lohnt sich! (Bild: thinkstock)
Mit dem Rauchen aufzuhören ist nicht ganz einfach - aber es lohnt sich! (Bild: thinkstock)


Es ist nicht so, als wüssten Raucher nicht, was sie ihrem Körper tagtäglich zumuten. Das Zauberwort heißt Verdrängung. Und eben deshalb ist der erste wichtige Schritt in Richtung rauchfreies Leben auch der schwerste: Die Erkenntnis, ein Raucher zu sein. Danach kann es motiviert losgehen mit der Entwöhnungskur. Aufhör-Methoden gibt es viele — hier erfahren Sie, welche am besten zu Ihnen passt.

Die Schlusspunkt-Methode:
Ob am ersten Tag eines neuen Jahres oder am morgigen Mittwoch: Die Schlusspunkt-Methode macht Nägel mit Köpfen. Damit das Aufhören von jetzt auf gleich nicht schon innerhalb der ersten Stunden des neuen Nichtraucherlebens scheitert, empfehlen sich übergangsweise kleine Helfer wie Nikotinpflaster, -kaugummi, spezielle Nasensprays oder Lutschtabletten aus der Apotheke. Zwar ist eine langfristige Rauchentwöhnung nur möglich, wenn sich gleichzeitig die Gewohnheiten ändern, doch insgesamt hat die Methode für Kurzentschlossene die höchste Erfolgsquote. „Sie ist vor allem für Raucher geeignet, die noch nicht mehrere erfolglose Versuche unternommen haben und sich einen abrupten Nikotinverzicht zutrauen", so ein Gesundheitsexperte der Techniker Krankenkasse.

Hypnose und Akupunktur:

Aufhören im Halbschlaf — das klingt fast zu schön, um wahr zu sein. Bei der Hypnose als Entwöhnungs-Methode versucht der Therapeut, Verhaltensweisen und Einstellungen seines Patienten zu beeinflussen, indem er das Rauchen mit unangenehmen Vorstellungen in Verbindung bringt. Die Folge: Zündet sich der Raucher im Anschluss eine Zigarette an, schmeckt die für ihn so eklig, dass er sie gleich wieder ausdrückt. Die Akupunktur-Methode verfolgt ein ähnliches Ziel und soll zudem die Entzugserscheinungen mildern. Der Erfolg dieser beiden Wege hängt ganz vom eigenen Willen ab. Wer wirklich Nichtraucher werden will, der schafft es auch!

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Die Softlaser-Therapie:
Hierbei werden durch energiereduziertes Laserlicht diverse Sucht- und Entspannungspunkte am Körper stimuliert, die mit der Nikotinabhängigkeit in Verbindung stehen. Unterstützer dieser 45 Minuten dauernden Behandlungsmethode preisen sie als schmerzfrei und ohne jegliche Nebenwirkungen an. Ob die Laserbehandlung wirklich alle Entzugserscheinungen beseitigt und wie hoch genau die Erfolgsraten ausfallen — dazu gibt es bisher noch keinen eindeutigen wissenschaftlichen Studien. Suchen Sie nach einer neuen Methode, um endlich vom Glimmstengel loszukommen, so ist die Laser-Therapie definitiv einen Versuch wert.

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Kurse und Seminare
Der Mensch ist ein Herdentier, da ist der Raucher keine Ausnahme. Deshalb schaffen es immerhin 20 bis 40 Prozent mit Hilfe von Raucher-Entwöhnungskursen à la „Rauchfrei in 10 Schritten". Der Nichtraucher in spe senkt seinen Zigarettenkonsum schrittweise und erhält in Verhaltenstherapien und Gruppentreffen Unterstützung. Manchmal ist es nämlich einfach nur wichtig, sich gegenseitig ein bisschen Mut zu machen.

Kleine Belohnungen

Auch auf die kleinen Helfer kommt es an. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Spardose, in die Sie jeden Tag ihr früheres Zigarettengeld werfen? Am Ende jedes rauchfreien Tages haben Sie sich außerdem eine dicke Belohnung verdient — vor allem in der Anfangszeit. Allerdings sollte die nicht in Form einer fettigen Pizza daherkommen, sonst platzen Sie bald aus allen Nähten und machen womöglich noch das Nichtrauchen dafür verantwortlich. Besser: Massagen, Saunabesuche, schöne Filme, ...

Aufhören lohnt sich!
Das Gute am Aufhören: Bereits nach kurzer Zeit macht sich die erste positive Veränderung bemerkbar. Der Blutdruck und die Körpertemperatur normalisieren sich auf das Niveau eines Nichtrauchers. Bereits nach acht Stunden Entzug sinkt der Anteil des giftigen Kohlenmonoxids in der Blutbahn, und nach 24 Stunden vermindert sich bereits Ihr Herzinfarktrisiko. Zwei Tage später verbessern sich Geruchs- und Geschmackssinn, und bereits ab der zweiten Woche als Nichtraucher regeneriert sich das Immunsystem. Die Haut sieht von Tag zu Tag rosiger aus, da die bessere Durchblutung die Zellen belebt. Nach ein bis neun Monaten gewinnen die Lunge und die Atemwege ihre normale Funktionsfähigkeit zurück. Und nach zehn Jahren hat sich das Lungenrisiko halbiert. Also, los geht's!