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Diese SMS sollten Sie sich besser verkneifen

So schnell macht man sich unglücklich: Was eben noch im eigenen Kopf als wirrer Gedanke herumgeisterte, ist in wenigen Sekunden in das Handy getippt und abgeschickt. Doch während man auf "Senden" drückt, wird einem meist schon bewusst, dass man diese SMS besser nie geschrieben hätte. Diese SMS werden Sie garantiert bereuen.

Kurznachrichten sind praktisch, haben aber so ihre Tücken: Sind sie erst einmal abgeschickt, gibt es für den Absender kein Zurück mehr und über kurz oder lang wird der betreffende Empfänger die Nachricht garantiert lesen. Dann kann es oft richtig peinlich werden!

Besonders wenn wir emotional aufgewühlt sind, erscheint uns eine SMS optimal, um unseren Gefühlen Ausdruck zu verleihen. Genehmigt man sich auf den verwirrten Gefühlszustand dann noch ein paar Drinks, wirft man allzu gern auch die letzte Hemmung zusammen mit den guten Vorsätzen über Bord. Mit einem Tastendruck macht sich das ganze Gefühlsgedusel auf den Weg zum Empfänger.

Spätestens am nächsten Morgen ereilt einen der unangenehme "Hoffentlich-hab'-ich-das-nur-geträumt-Moment". Leider belehrt uns der Postausgang unseres Handys eines Besseren: Hier sind sie, die peinlichen SMS-Gegenbeweise.

Wir haben eine Liste von lustigen SMS-Entgleisungen, aber auch absoluten No-Go-SMS-Sünden, die man sich wirklich sparen sollte, zusammengestellt.

"Wenn Du dich nicht sofort meldest, dann ist es zwischen uns aus!"

Droh-Kurznachrichten dieser Art sind eins mit Sicherheit nicht, nämlich einschüchternd. Im Gegenteil, wer seinen Partner so unter Druck setzen will, erreicht damit höchstens, dass der sie in Zukunft nicht mehr ernst nehmen wird. Sofern sie keine 14 mehr sind, sollten Sie sich derart kindische Drohungen sparen.

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"02:15 Wo bleibst du denn? 02:18 Ich bin schon auf dem Weg. Dauert noch ein bisschen, ich hab 'nen Platten." Antwort: „02:20: Komisch, von hier sieht es so aus, als würdest du gerade eine Runde Drinks bestellen."

Autsch, wer sich bei einer dreisten "Schwindel-SMS" erwischen lässt, der kann sich sicher sein, dass ihm richtig Ärger blüht. Egal, wem man etwas vorflunkern will, Lügen haben kurze Beine. Das mag abgedroschen klingen, doch auch wenn man sich vollkommen auf der sicheren Seite fühlt, meist kommt die Wahrheit dann doch irgendwann ans Licht. Außerdem: Schon mal was von Handy-Ortungsprogrammen gehört?

"Wo bist du?"

Ein wirklich nerviger Kurznachrichten-Typ ist die "Kontroll-SMS". Kein Mensch mag es, auf Schritt und Tritt überwacht zu werden. Wer es nicht schafft, sich solche Kurznachrichten zu verkneifen, braucht sich nicht wundern, wenn er als Antwort eine "Schwindel-SMS" zurückbekommt.

"Weine nicht, weil es aus ist, sondern lächle, weil es schön war!"

Nachrichten mit pseudo-philosophischem Inhalt werden besonders gerne bei Liebeskummer verschickt, um enttäuschte Freunde zu trösten. Aber mal im Ernst: Wer sich gerade die Augen ausheult, der braucht mit Sicherheit keine kluge Lebensweisheits-SMS à la "Auf jeden Regen folgt auch wieder Sonnenschein".

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"Sorry, ich weiß, dass ich gerade nerve, aber…"

Sie soll höflich und unaufdringlich wirken, die „Ich-weiß-ich-nerve-SMS". Doch das Einzige, was eine Kurznachricht dieser Art bewirkt, ist — richtig — sie/er nervt! Mit diesem unterwürfigen Unterton bringen Sie jeden auf die Palme und als Empfänger möchte man am liebsten antworten: "Wenn du schon weißt, dass du nervst, dann spar's dir doch gleich!"

"18:00 Ich bin grad aus der Arbeit raus. Zieh dir doch die sexy rote Unterwäsche und die High Heels an, bin in 15 min da!" Antwort: "18:03 Ich glaube nicht, dass du das wirklich willst. Bussi, deine Mama"

Je nachdem, wie brisant ihr Inhalt ist, gehört die "Falsche-Nummer-SMS" zu den peinlichsten Nachrichten, die man nur abschicken kann. Sie können sich glücklich schätzen, wenn "nur" die Einladung zum Sex-Date versehentlich an die Mutter ging. Das ist zwar unsagbar unangenehm, doch es geht auch schlimmer: Wütende Läster-SMS über den Chef, die dann auf seinem Display landen, Fremdgeh-Geständnisse statt an eine Freundin versehentlich an den Partner geschickt… Die Liste der Möglichkeiten ist so lang wie unsere Kontaktliste.

"10:05 Hey Süße, ich bin gerade neben einem unglaublich süßen Typen aufgewacht. Jetzt seh' ich erst, was der für eine Hammer-Wohnung hat. Und der Sex… Wow…" Eine Minute später: "10:06 Oh, sorry Stefan, die SMS war ja gar nicht für dich bestimmt."

Eng verwandt mit der "Falsche-Nummer-SMS", die einen unbeabsichtigt blamiert, ist die "Fake-falsche-Nummer-SMS", die man mit voller Absicht an einen Kontakt sendet. Sinn und Zweck dieser SMS-Sünde ist meist, dem Adressaten (oft Ex-Partner) richtig eins reinzuwürgen. Doch plumpe Nachrichten dieser Art sind ziemlich durchschaubar und haben, außer dass man sich gehörig blamiert, keinen nennenswerten Effekt.

"icj wollt nur mit de mädles aauf n drjnk. warn docjh mehr…"

Nein, das ist nicht Niederländisch, sondern eine klassische „Betrunkenheits-SMS". Sie ist ganz klar an diversen Rechtschreib- und Grammatikfehlern zu erkennen und gehört definitiv zu den Kurznachrichten, die man sich sparen sollte. Denn nicht nur ihre optische Erscheinung vermittelt den Eindruck, dass man nach der dritten Klasse von der Schule abgegangen ist, meist ist auch ihr Inhalt sinnlos und/oder peinlich. Besonders beliebte Adressaten sind dabei Ex-Partner. Doch egal, ob man sie per SMS beschimpft ("Du warst eine totale Null im Bett") oder wieder zurückhaben will ("Ich vermiss' dich so"), mehr Blöße kann man sich kaum geben.

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"Hab gerade total Lust auf dich! Wenn du noch zu mir kommen magst…?"

Eine Einladung per "Sex-SMS" kann richtig Schwung in eine eingespielte Beziehung bringen. Auch innerhalb von lockeren, auf Sex basierenden Bekanntschaften ist gegen eine solche eindeutige Nachricht nichts einzuwenden. Sofern auf Sie und Ihren SMS-Partner jedoch keine dieser beiden Beziehungsformen zutrifft, ist eine "Sex-SMS" nicht gerade schmeichelhaft. Denn sie vermittelt entweder, dass man es nicht geschafft hat, jemand anderen aufzureißen oder dass es einem ohnehin nur um Sex geht. Sollten Sie ernsthaftes Interesse an jemandem haben, brauchen Sie sich nach so einer Nachricht nicht wundern, wenn der andere nicht einmal mehr im Traum daran denkt, sich auf Sie einzulassen.

"10:42 Hey, ich hab grad deine Nummer bei mir entdeckt... Aber ich hab ehrlich gesagt keine Ahnung, wer du bist. :-D Kennen wir uns von letzter Nacht?" Antwort: "10:44 Ich komm' mich gleich nochmal vorstellen, zum zweiten Mal. :-D Bin bei dir im Bad!"

Wer sich schon einmal bei einer solchen "Filmriss-SMS" ertappt hat, der sollte sich fragen, ob zu viele durchfeierte Nächte wohl schon ihre Spuren hinterlassen haben könnten. Und dass aus Ihnen und der neuen Eroberung nach einem solchen Fauxpas noch etwas wird, können Sie sich getrost abschminken.

"Wenn du nach Hause kommst, müssen wir reden."

Schlechte Stimmung ist nach so einer "Ankündigungs-SMS" garantiert. Denn der Empfänger zerbricht sich zwangsläufig den Kopf darüber, welches unangenehme Gespräch ihn wohl später erwarten wird. Also, verkneifen Sie sich solche Nachrichten. Vor allem, wenn eine wichtige Unterhaltung ansteht, tun Sie sich damit keinen Gefallen, denn Ihnen wird von Anfang an ein gereizter Gesprächspartner gegenüber sitzen.

Wer übrigens ein Smartphone besitzt, kann sich glücklich schätzen: Zumindest in einem gewissen Rahmen schützt die clevere App "Don't drink and dial" vor unüberlegten Tipp-Attacken. Damit können Sie einzelne Kontakte für einen selbst festgelegten Zeitraum sperren.

Noch mehr lustige und peinliche Kurznachrichten aus dem echten Leben gibt es auf www.smsvongesternnacht.de