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Stoffwechsel aktivieren: Diese Fehler sollten sie vermeiden

Morgenmuffel oder Frühaufsteher, Sie können es sich nicht aussuchen. Manch einer springt am Morgen putzmunter aus den Federn und braucht nicht drei Becher Kaffee, bevor er den ersten klaren Gedanken fassen kann. Wie lange Sie morgens brauchen, um in die Gänge zu kommen, hat viel mit den guten alten Genen zu tun. Trotzdem gibt es allgemeine Regeln, die Sie beachten können, damit der Kreislauf nicht zusätzlich ausgebremst wird. Den Stoffwechsel ankurbeln lohnt sich vor allem für all jene, die auf Ihre schlanke Linie bedacht sind.

Gesunder Schlankmacher: Sport kurbelt den Stoffwechsel an. (Bild: Thinkstock)
Gesunder Schlankmacher: Sport kurbelt den Stoffwechsel an. (Bild: Thinkstock)

Kein Frühstück
An Kalorien zu sparen bedeutet nicht gleich, dass man abnimmt. Fehlt es Ihnen schon morgens an Nährstoffen, kommt der Stoffwechsel nur schwer in die Gänge und sehnt sich die erste Mahlzeit förmlich herbei. Wird diese dann eeeendlich aufgetischt, schnappt sich ihr Körper die Kalorien und hortet sie für künftige Hungerphasen. Besser wäre es, dem Stoffwechsel in Schwung zu bringen mit einem kräftigen Schubs – und zwar mit einem gesunden und vollwertigen Frühstück! „Nicht morgens schon das Falsche essen!“, rät Dr. Sven-David Müller, Medizinjournalist und Gesundheitsberater. Vollkornprodukte in Kombination mit hochwertigem Protein sollten es sein: Der Mix aus Ballaststoffen und Eiweiß macht lange satt, wodurch der nächste Hunger länger auf sich warten lässt.

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Doch nicht jeder Mensch bekommt so kurz nach dem Aufstehen bereits eine ganze Mahlzeit herunter. Dann sollte man sich nicht zwingen, weiß der Experte, eine Kleinigkeit genügt häufig schon. In Hast und Eile auf dem Weg zur Arbeit ein Croissant zu verdrücken, ist aber auch keine Lösung. „Wenn Frühstück, dann richtig und in Ruhe“, so der Expertenrat. „Entweder Sie essen oder tun etwas anderes.“ Keine Radio-Berieselung, kein SMS-Getippe, auch die Zeitungslektüre kurbelt den Stoffwechsel nicht gerade an. Konzentrieren Sie sich bewusst auf Ihr Essen, dann spüren Sie auch eher, wenn Sie satt sind: Wer immer nebenbei isst, passt sein Essverhalten an und nimmt mehr Kalorien zu sich, als nötig.

Kein Sport
„Wer sich nicht bewegt, wird früher und qualvoller sterben“ lautet das knallharte Urteil von Dr. Sven-David Müller. Etwas positiver formuliert: Schon morgens Sport zu treiben, regt den Organismus an und macht fit für den Tag. Studien zeigen, dass der Körper noch bis zu 24 Stunden nach dem Sport Kalorien verbrennt. Kurz vor den Kollaps müssen Sie sich aber nicht schwitzen. „Sie brauchen sich nicht einmal völlig auspowern, sondern die Pulsfrequenz regelmäßig auf 120, 130 bringen“, sagt der Experte. „In Wallung geraten“, nennt Müller das, als wäre es das Unanstrengendste auf der Welt. Jedenfalls kann keine Diät ohne Muskelaktivität erfolgreich sein. „Menschen, die sich regelmäßig bewegen, sind nicht fett“, meint Müller. Sport lässt nicht nur die Pfunde purzeln, sondern erhöht auch die Chance auf ein Leben ohne allzu viele gesundheitliche Probleme. „Wer sich nicht bewegt, kriegt früher oder später Blutdruck, Zuckerkrankheit etc.“, warnt der Experte. Wem das Schwitzen Spaß macht, kann zusätzlich Muskeln mit Krafttraining aufbauen. Muskeln sind heimliche Schlankmacher, sie verbrennen die ungeliebten Fettpölsterchen rund um die Uhr.

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Zuviel Stress
Übertreiben Sie es aber nicht mit dem Sport. Besonders dicke Menschen, die die Pfunde endlich purzeln lassen wollen, sitzen da etwas in der Klemme. „Übergewicht und Abnehmen bedeutet beides Stress für den Körper“, erklärt Dr. Sven-David Müller. Und Stress ist Gift. Er schadet nicht nur der seelischen, sondern auch der organischen Gesundheit und kann schwere Stoffwechselkrankheiten auslösen. Stress kann sogar dick machen. Weil das Stresshormon Cortisol den Insulinspiegel erhöht, kann der Körper die Fettdepots nicht verbrennen. Experte Müller empfiehlt deswegen Yoga zur Entspannung.

Nun sind Sie dran: Probieren Sie die Experten-Tipps selbst aus! Sie werden schnell merken: Ist der Stoffwechsel erst in Schwung, lebt‘s sich gleich viel besser.

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