So kommen Sie schlank durch die Grill-Saison 2013

Unsere hübsche Bikinifigur war harte Arbeit: Wochenlang haben wir regelmäßig Sport getrieben und um Süßigkeiten einen großen Bogen gemacht. Jetzt können wir uns definitiv sehen lassen! Doch nun jagt ein BBQ das nächsten. Wie Sie mit viel Genuss, aber ohne schlechtes Gewissen durch die Grillsaison kommen, verrät Ihnen Ernährungsexpertin Astrid Schobert.

Figurbewusst Grillen (Foto: Thinkstock)
Figurbewusst Grillen (Foto: Thinkstock)

Die größten Kalorienfallen
- Fett macht fett! Bauchspeck, Rippchen oder Nackenkoteletts sehen Sie das Fett schon an. Sie brauchen sich also nicht zu wundern, wenn Sie dadurch zunehmen.
- Auch viele Bratwürstchen strotzen nur so vor Fett. Würstchen mit Käse steigern den Fettgehalt zusätzlich!
- Die beliebten Spareribs sind ebenfalls wahre Kalorienfallen. Sie sind nicht nur fettreich, sondern oft auch noch mit Honig mariniert.
- Fertig gewürztes Grillfleisch aus dem Handel trieft meist vor Öl - und bringt Ihnen reichlich Kalorien auf den Teller.
- Achtung auch bei Salaten: Die Kalorien stecken im Dressing! Mayonnaise, aber auch viele Fertigdressings aus dem Handel sind wahre Fettfallen.
- Auch industriell hergestellte Grillsoßen und Dips enthalten viel Fett und Zucker.
- Mit Limonaden, Säften, Bier, Wein und Cocktails steigt Ihre Kalorienbilanz dann langsam ins Unermessliche und Sie brauchen sich am nächsten Tag auf der Waage nicht zu wundern. Gerade eine Kombination aus Zucker und Alkohol hat es in sich!

Finger weg! Diese Lebensmittel sind ungesund

7 Tipps für ein kalorienarmes und gesundes Grillvergnügen
1. Setzen Sie bei Fleisch auf fettarme Schnitzel von Schwein (kein Schweinenacken!), Kalb und Pute, Rindersteaks, Hähnchenbrust, Geflügelkeulen (ohne Haut!), Filet von Rind und Schwein oder Frikadellen aus Rindertatar. Marinieren Sie Ihr Fleisch selbst!
2. Ganz mediterran und schlank für die Linie wird Ihr Grillvergnügen mit Fisch: Forellen, Dorade, Lachs oder Thunfisch eignen sich gut zum Grillen. Ganze Fische können Sie mit einem speziellen Fischgrillgitter über dem Feuer brutzeln. Oder Sie wickeln den Fisch mit frischen Kräutern in Alufolie und legen ihn dann auf den Rost.
3. Gegrillte Tomaten, Zwiebeln, Paprika, Zucchini, Auberginen, Maiskolben, Champignons, Karotten oder Fenchel schmecken lecker. Besonders köstlich – mit eigener Würzsoße: Vermischen Sie Olivenöl mit einigen Spritzern Zitronensaft, etwas Senf oder Tomatenmark, Kräutern wie Thymian oder Oregano, Pfeffer und Knoblauch nach Geschmack. Tupfen Sie die Marinade erst kurz vor Ende der Grillzeit mit einem Pinsel auf, damit Sie nicht verbrennt. Salzen Sie Ihr Gemüse erst am Tisch. Wenn Sie es vor dem Grillen salzen trocknet es aus.
4. Grillen Sie doch auch einmal Käse! Packen Sie ein Stück Feta mit Cocktailtomaten und etwas Thymian in ein Alupäckchen und legen Sie es auf den Grill.
5. Schützen Sie Ihr Grillgut immer mit einer Alufolie oder Aluschale vor aufsteigendem Rauch. Tropft Fleischsaft, Fett oder Marinade aus dem Grillgut in die Glut entsteht schädliches Benzpyren. Mit dem aufsteigenden Rauch gelangen die krebserregenden Stoffe an das Grillgut. Bitte schneiden Sie auch Verkohltes am Grillgut immer großzügig ab.
6. Alkoholfreies Bier oder als Radler mit Light-Limonade sind kalorienarme Durstlöscher. Herrlich erfrischend schmeckt selbstgemachter Eistee: Mixen Sie kalten Schwarz- und Minztee, geben Sie reichlich Eiswürfel dazu und richten Sie Ihren Sommerdrink mit frischen Minzblättern an.
7. Und zu guter Letzt dürfen Sie Tiramisu, Eis und sämtliche andere Kalorienbomben getrost vergessen. Unser Light-Dessert heißt: Obst vom Grill! Schneiden Sie Äpfel, Birnen, Bananen, Pfirsiche oder Aprikosen in Stücke, marinieren Sie das Obst mit Fruchtsaft und etwas Salz und Pfeffer, stecken Sie es dann auf Spieße und grillen es in einer Aluschale. Ganze Bananen können Sie ungeschält auf den Rost legen. Wird die Schale schwarz, sind sie fertig.

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