Joggen bei Kälte: Diese Ausrüstung brauchen Sie

Gerade waren Sie noch täglich auf der Joggingstrecke unterwegs, doch jetzt ist es draußen nass, kalt und dunkel, und Ihre Motivation ist gleich Null. Nix da! Bewegung wirkt gerade an den grauen Tagen Wunder. Ob bei Schnee, Wind oder Frost: Wir verraten Ihnen, welche Ausrüstung Sie in der kalten Jahreszeit brauchen, damit es keine Ausreden mehr gibt.

Auch im Winter bestens ausgerüstet (Bild: Thinkstock).
Auch im Winter bestens ausgerüstet (Bild: Thinkstock).


1. Musik als Begleitung

Wer Training bei Kälte scheut, sollte heiße Musik mit auf die Strecke nehmen. Der Beat spornt an und im Kopf mitzusingen macht gute Laune. Damit der MP3-Player nicht in der Hosentasche herumbaumelt, gibt es spezielle Armgurte, mit denen sich das Gerät befestigen lässt, ohne dass eine Bedienung unmöglich wird.

2. Richtige Kleidung

Das A und O beim Laufen in der Kälte ist funktionelle Laufkleidung. Stichwort „Zwiebelprinzip“: Ein Funktionsunterhemd, darüber ein Langarmshirt und knöchellange, enganliegende Hosen garantieren, dass der Schweiß sich nicht an der Haut sammelt und Sie auskühlen lässt. Bei starkem Wind darf eine windabweisende Jacke oder Weste aus atmungsaktivem Material nicht fehlen. Aber auch Kleidung aus Vlies oder Mikrofaser kann Nässe und Wind abwehren. Tragen Sie am besten eine Jacke in Signalfarben oder mit Reflektor-Streifen, damit Sie gut sichtbar für andere sind. Da der Verlust von Körperwärme vor allem über den Kopf geschieht, ist das wichtigste Utensil bei Tiefsttemperaturen eine Mütze. Nehmen Sie auch leichte Fingerhandschuhe mit auf die Strecke, damit Sie keine kalten Hände bekommen.

3. Passendes Schuhwerk

Solange es trocken ist, leisten die Sommerlaufschuhe auch im Herbst ihre Dienste. Wer aber auf matschigem Untergrund oder im Schnee joggen will, sollte sich Trailschuhe besorgen, die mit ihrem gröberen Sohlenprofil mehr Halt bieten. Sie wollen auch bei vereisten Straßen und Wegen keinesfalls auf Ihr Training verzichten? Dann brauchen Sie Spikes, die sich mit feinen Dornen an der Unterseite der Sohle in den Boden bohren. Laufsocken mit verstärkter Zehen- und Fersenpartie sind auch für den Winter gute Begleiter. Verzichten Sie auf dicke Wollstrümpfe, die reiben schnell und verursachen Blasen.

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4. Trinkflasche auch im Winter

Bei Kälte verspüren Sportler zwar weniger Durst, aber der Schweiß fließt trotzdem und der Körper verliert Flüssigkeit. Sind Sie länger als 40 Minuten unterwegs, gehört eine Flasche Wasser ins Gepäck. Gürtel, an denen sich Sporttrinkflaschen befestigen lassen, sind eine gute Investition: So haben Sie auch bei einem möglichen Sturz auf glattem Untergrund die Hände frei, um sich abzustützen.

5. Gute Sicht

In der dunklen Jahreszeit bietet sich eine Stirnlampe an, mit der man seine eigene Strecke besser im Blick hat und von Passanten und Verkehrsteilnehmern besser gesehen wird. Spätestens jetzt sind Sie bestens ausgerüstet und können sich auch in eisigen Wintermonaten auf der Rennstrecke pudelwohl fühlen.