Gar nicht fettig – 8 Pizza-Rezepte für die schlanke Linie

Burger, Döner, Pizza — was als Fast Food in Verruf geraten ist, kann durchaus gesund zubereitet werden. Doch gerade der italienische Exportschlager Pizza gilt unter figur- und gesundheitsbewussten Genießern als Sünde. Der Grund: ein dicker Boden aus Weißmehl enthält viele Kohlenhydrate, die vom Körper schnell in Fett umgewandelt werden. Und davon befindet sich eh schon jede Menge in Form von zerlaufenem Käse auf der Pizza. Kommt noch ein leckerer Belag aus Salami hinzu, ist der perfekte Figur-Killer geboren. Doch das muss nicht sein: Wir stellen Ihnen acht Beläge vor, die Ihre selbstgemachte Pizza nicht nur gesund, sondern auch noch figurfreundlich machen.

Gar nicht fettig – 8 Pizza-Rezepte für die schlanke Linie (Bild: thinkstock)
Gar nicht fettig – 8 Pizza-Rezepte für die schlanke Linie (Bild: thinkstock)


Basilikum und Tomate — der Klassiker

Benutzen Sie getrost eine Fertigmischung für den Teig, aber bitte die Vollkornvariante. Das spart Zeit und enthält trotzdem jede Menge Ballaststoffe. Belegen Sie den ausgerollten Pizzateig mit Knoblauch, den Sie zuvor in feine Scheiben geschnitten haben. Das sorgt für einen kräftigen Geschmack. Dazu gesellen sich fettarmer gekochtem Schinken ohne Rand, Tomaten und Blätter vom Basilikum. On Top kommen Mozzarella in dünnen Scheiben und ein wenig gehobelter Parmesan. Den krönenden Abschluss bildet eine Prise roter Pfeffer.

Griechische Pizza

Zutaten wie Feta, Spinat und Oliven schmecken nicht nur gut, sondern versorgen Sie auch noch ganz nebenbei mit einer Menge Antioxidantien, die natürlichen Feinde der „freien Radikalen", die für eine Reihe von Krankheiten und die Beschleunigung des Alterungsprozesses verantwortlich gemacht werden. Und weder das Eine oder das Andere wollen wir doch, oder? Wählen Sie die fettreduzierte Variante des Käses, dann müssen Sie den Gang auf die Waage bestimmt nicht fürchten. Verteilen Sie auf dem Pizzaboden Tomatensauce, Schafskäse, ein wenig Pfeffer für die Würze und gewaschenen Spinat. Zum Schluss einen Spritzer Olivenöl über den Zutaten verteilen… und ab in den Ofen!

Pesto-Pizza

Pesto ist, dank der gemahlenen Nüsse, besonders reich an Omega-3-Fettsäuren. Das sind „die Guten", ungesättigten unter den Fetten. Der Körper braucht sie für den Stoffwechsel, kann sie aber nicht selbst herstellen, eine Aufnahme mit der Nahrung ist lebensnotwendig. Bestreichen Sie also den Pizzaboden dünn mit Pesto und schichten Sie frische Tomatenscheiben darauf. Zum Schluss ein wenig geschnittenen Mozzarella darüber streuen. Statt der Tomaten können Sie übrigens auch Paprika und Zwiebeln verwenden: ebenfalls ein Geschmackserlebnis!

Barbecue-Hähnchen-Pizza

Bei einer Kalorienbombe wie Barbecue-Sauce gilt: Weniger ist mehr! Nutzen Sie die Sauce nur als dünne Schicht unter dem Belag. Der besteht aus extra viel roter und gelber Paprika (unschlagbar in Sachen Vitamin C) und fettarmem Geflügelfleisch. So kann dieser Pizza niemand mehr das Prädikat „gesund" absprechen. Obendrauf kommen dünn geschnittener Mozzarella und gehackte Petersilie.

Birne-Gorgonzola-Pizza mit karamellisierten Zwiebeln

Birnen sind äußerst gesund und haben obendrein gerade Saison. In Kombination mit süß-scharfen Zwiebeln und Gorgonzola-Käse eine außergewöhnliche Alternative zu „Tomate-Mozzarella", „Salami" und Konsorten. Und so geht's: Zwiebeln im Topf karamellisieren und mit den hauchdünn geschnittenen Birnen auf der Pizza platzieren. On Top kommen gehackte Walnüsse und eine Hand voll Gorgonzola.

Grilltomate-Artischocken-Pizza

Je frischer die Produkte, desto besser wird diese Pizza schmecken. Für eine geballte Ladung „gesund und leicht" sorgen Rucola, Artischockenherzen und gegrillte Tomaten. Artischockenherzen je nach Größe vierteln oder halbieren und mit den ganzen gegrillten Tomaten (wählen Sie eine kleine Sorte) auf den Pizzaboden verteilen. Nach dem Backen großzügig Rucola als zweiten, frischen Belag verwenden. Mit dieser Pizza füllen Sie Ihren Vitamin A-Speicher (gut für die Augen!) ordentlich auf.

Mediterrane Pizza

Besonders viel Vitamin C, Eisen und Folsäure liefert diese Pizza mit Ziegenkäse, Spinat und gelber Paprika. Vitamin C ist besonders gut fürs Immunsystem, Paprika strotzt nur so davor. Ein hoher Gehalt an Folsäure und Eisen wird dem Spinat zugesprochen. Die Zubereitung dieser Pizza ist denkbar einfach: Spinat und Paprika auf dem Vollkornboden verteilen und vielleicht mal mit Ziegenkäse statt Käse aus Kuhmilch bestreuen. Der unterstreicht die mediterrane Note.

Rucola-Ziegenkäse —Pizza

Auch hier ist der Ziegenkäse unschlagbar! Das edle Milchprodukt verleiht jedem Pizza-Rohling einen besonders würzigen Geschmack. In Kombination mit halbierten Walnüssen, in Streifen geschnittenen roten Zwiebeln, halben Cocktailtomaten und frischem Rucola liefert Ihnen diese Version mehr als 20 % der empfohlenen täglichen Kalzium-Ration. Die Zutaten einfach nebeneinander auf dem Boden verteilen. Oben drauf kommt vor dem Backen ein Spritzer Olivenöl, damit nichts anbrennt.