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Der einfachste Diät-Trick: Abnehmen durch Frieren

Winter-Blues adé. Schnee und Kälte sind jetzt unsere besten Freunde. Denn wir offenbaren ihr bisher gut gehütetes Geheimnis: Bibbern und Frösteln macht schlank. Wir erklären, wie das funktioniert.

Wer abnehmen will, sollte es mal mit Frieren probieren (Bild: Thinkstock)
Wer abnehmen will, sollte es mal mit Frieren probieren (Bild: Thinkstock)

Es klingt zu schön, um wahr zu sein: Kälte lässt Fettzellen schmelzen, so das Ergebnis einer aktuellen Studie. Hohe Raumtemperaturen hingegen vergrößern das Risiko von Fettleibigkeit. Diese Ergebnisse hat ein internationales Forscherteam um den Maastrichter Naturwissenschaftler Wouter van Marken Lichtenbelt kürzlich im Magazin „Cell Press" veröffentlicht.

Über einen Zeitraum von sechs Wochen verbrachten die Probanden des Teams täglich zwei Stunden bei 17 Grad Celsius Raumtemperatur. Das Ergebnis waren tatsächlich sinkende Körperfettwerte, der Stoffwechsel erhöhte sich bis zu 30 Prozent. Wer es hingegen kuschelig warm mag und sich am liebsten in gut geheizten Räumen aufhält, sei generell anfälliger für Temperaturschwankungen und könne nicht so leicht abnehmen. Im Detail erklären die Wissenschaftler den Effekt folgendermaßen: Von den weißen und braunen Fettzellen speichern allein die weißen das Fett, während die braunen die Fettsäuren regelrecht „verheizen“. Friert der Körper, steigt die Muskelspannung und die braunen Fettzellen müssen mehr Energie umsetzen, um die Körpertemperatur zu halten.

Das sollten Sie bei einer Diät wissen

Aber Vorsicht vor Unterkühlung und Erkältungskrankheiten! Man sollte sich unbedingt langsam an eine niedrigere Raumtemperatur gewöhnen. Es reicht, die Heizung jede Woche ein Grad niedriger zu stellen. Kinder benötigen etwas mehr Zeit, sich anzupassen.

Wem dieser Trend, trotz der nachgewiesenen Erfolge, zu uncool ist, der kann auch einfach im Freien Sport treiben. Joggen im Winter verbrennt wesentlich mehr Kalorien als im Sommer. Eine halbe Stunde Dauerlauf in der Kälte kann 300 Kalorien verbrennen. Die meiste Energie wird dabei übrigens für das Erwärmen der Atemluft verbraucht.

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Merke also: Wer häufiger seine Heizung zurückdreht, tut nicht nur etwas für seine Gesundheit er darf sich auch noch über einen weiteren angenehmen Nebeneffekt freuen: Die Heizkosten sinken. Das bedeutet außerdem mehr Geld für neue Klamotten, weil uns die alten ja bald nicht mehr passen.

Wenn Sie jetzt noch auf Zucker verzichten, tun Sie auch noch was für Ihre Haut: