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Bakterienkiller: So werden Sie keimfrei

Der Kleiderschrank ist ausgemistet, die Regale entstaubt? Bevor Sie sich jetzt entspannt zurücklehnen: Der Frühjahrsputz hat gerade erst begonnen. Wir zeigen Bakterienherde, die Sie auf gar keinen Fall übersehen sollten.

Von Geldbeutel bis Yogamatte: Bakterien lauern überall (Bild: thinkstock)
Von Geldbeutel bis Yogamatte: Bakterien lauern überall (Bild: thinkstock)

Geldbeutel
Geld stinkt nicht — kann aber krank machen. In einer Studie aus dem Jahr 2006 entlarvte Mikrobiologe Chuck Gerba die Geldbörse als wahren Keim-Vergnügungspark. Die darin gefundenen Bakterien ähnelten denen, die man normalerweise auf dem Boden öffentlicher Toiletten fand. Gegen den Igitt-Effekt sollten Sie Ihren Geldbeutel einmal im Monat leeren und mit einem feuchten desinfektionsmittelbenetzten Tuch reinigen. Danach gut austrocknen lassen!

Sporttasche
Schwitzeklamotten sorgen für Bakterien-Wohlfühl-Klima. Deshalb gehört die Sporttasche alle paar Wochen in die Waschmaschine. Sorgen Sie außerdem dafür, dass Sportkleidung und Schuhe nicht länger als nötig in der Tasche bleiben.

Make-Up
Nutzen Sie den Frühjahrssputz, um Ihre Schminksammlung einzudampfen. Mascara muss nach drei Monaten in den Müll, Lippenstift darf zwei Jahre bleiben. Concealer gehört ein Jahr nach dem ersten Gebrauch in die Tonne.

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Wasserflaschen
Sie benutzen wiederverwendbare Trinkflaschen? Das ist super für die Umwelt und den Geldbeutel. Aber auch, wenn Sie nur klares Wasser transportieren: Reinigen Sie Ihre Trinkflasche einmal täglich mit Spüli und heißem Wasser. Bei besonders langen Flaschen helfen Flaschenreiniger, Schimmelbakterien aus den untersten Winkeln zu kehren.

Yogamatte
Die gehört nach einer schweißtreibenden Vinyasa-Session auf keinen Fall in die Tasche. Das feuchte Mikroklima lässt Bakterien sprießen. Lassen Sie Ihre Matte am besten über einem Geländer trocknen oder klippen Sie sie an einen Hosenbügel. Regelmäßig sollten Sie Ihre Matte mit einer selbstgemischten Lösung aus einer Tasse warmen Wassers und zwei Tropfen Geschirrspülmittel abreiben.

Putzschwämme
Die kleinen Helfer gehören zu den größten Bakterienherden im Haushalt. Laut NSF International sind 72 Prozent der Schwämme mit Bakterien kontaminiert, die schwere Lebensmittelvergiftungen verursachen können. Lassen Sie die Schwämme zwischen dem Gebrauch austrocknen oder desinfizieren Sie sie für ein bis zwei Minuten in der Mikrowelle.

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Duschvorhang
Der seifige Grind am Ende von Duschvorhängen ist ein wunderbarer Nährboden für Bakterien. Trifft Duschwasser darauf, verteilen diese sich in der Luft. Tauschen Sie ihren Plastikvorhang gegen einen aus Naturfaser. Die sind zwar genauso anfällig, lassen sich aber in der Waschmaschine abkochen. Am besten einmal im Monat

Kontaktlinsenbehälter
Die hauen ins Auge. Und zwar dann, wenn Sie sie nicht jeden Abend vor der Linsenablage mit heißem Wasser abspülen. Kontaktlinsenflüssigkeit tauschen Sie am besten alle zwei Monate aus. Sonst verliert sie ihre keimtötende Wirkung.

Handys
Igittigitt: Fettfinger, Taschenbrösel und dann ab ins Gesicht? Besonders Smartphones bieten Bakterien genug Raum zur Entfaltung. Reinigen Sie Ihr Handy einmal täglich. Aber Vorsicht mit Wasser. Sprühen Sie zum Reinigen lieber etwas Desinfektionslösung auf ein Taschen- oder Brillenputztuch.

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