Werbung

5 Lügen, die Sie beim Abnehmen bremsen

Abnehmen beginnt im Kopf. Wer immer neue Ausreden findet, warum ein gesunder Lebenswandel nicht machbar ist, und jeden Grundsatz für eine ausgewogenen Ernährung hinterfragt, der wird nie die Pfunde purzeln sehen. Diese fünf Lügen erzählen wir uns gerne selbst, und verbauen uns damit den Weg zu einem ausgeglichenen und schlanken Ich. Wir verraten, wie Sie mit diesen fiesen Abnehmlügen fertig werden und sich selbst motivieren.

Lügen bringen Sie beim Abnehmen nicht weiter (Bild: thinkstock)
Lügen bringen Sie beim Abnehmen nicht weiter (Bild: thinkstock)

Lüge Nummer eins: „Ich kann’s nicht!“
Zu alt für den Marathon? Zu willensschwach, um die Finger von der Schokolade zu lassen? Scheitern beginnt im Kopf: Wer nicht an den Erfolg glaubt und die Flinte ins Korn wirft, bevor er es überhaupt versucht hat, der kann seine Ziele nicht erreichen. Was hilft ist eine positive Einstellung: Rufen Sie sich in Erinnerung, was Sie alles schon gemeistert haben, dann stehen Sie den „Body Combat“-Kurs auch leichter durch. Wichtig ist es, sich kleine Ziele zu setzen, denn der Erfolg kommt auch in Etappen.

Lüge Nummer zwei: „Ich habe mein Idealgewicht“
Ist das so? Wann standen Sie zuletzt auf der Waage? Laut einer Studie der britischen Regierung sind die meisten Menschen dicker als sie denken. Und auch eine Umfrage der „Apotheken Umschau“ in Deutschland ergab 2008, dass nicht jeder, der sich für normalgewichtig hält, tatsächlich ein gesundes Körpergewicht auf die Waage bringt. Frauen etwa machen sich gerne gut zwei Kilogramm schlanker. Auch bei der Einschätzung des Gewichts ihrer Sprösslinge liegen Eltern oft daneben. Experten vermuten, dass die verzerrte Wahrnehmung damit zu tun hat, dass Fettleibigkeit so normal geworden ist. Erst die richtig Dicken kommen uns dick vor. Statt beim Gewicht zu schummeln, sollten Sie der Wahrheit lieber ins Gesicht schauen. Ein paar Pfunde zu viel lassen sich schnell in Angriff nehmen.

Gesund abnehmen: Diät oder Workout, was hilft mehr?

Lüge Nummer drei: „Ich trinke nur in Maßen“
Ein Glas Wein am Abend, ein Kasten Bier pro Woche: Wir trinken wesentlich mehr Alkohol, als wir meinen. „9,5 Mio. Menschen in Deutschland konsumieren Alkohol in gesundheitlich riskanter Form. Durchschnittlich werden pro Kopf der Bevölkerung jährlich zehn Liter reinen Alkohols konsumiert“, ist einer aktuellen Veröffentlichung der Drogenbeauftragten der Bundesregierung zu entnehmen. Dieses Verhalten birgt gesundheitliche Risiken wie Herzerkrankungen, Schlaganfälle oder auch Fettleibigkeit. Alkohol hat viele Kalorien, bremst den Stoffwechsel und hat zudem noch eine appetitanregende Wirkung. Also häufiger mal auf das Gläschen Wein verzichten und auf eine Schorle umsteigen, auch wenn es nicht immer leicht fällt.

Lüge Nummer vier: „Die Gene sind Schuld“
„Ich hab’ schwere Knochen!“, oder „Das liegt bei mir in der Familie!“: Diese Aussagen mögen in manchen Fällen stimmen, oft sind es aber ganz einfach Ausreden. Wieso überhaupt mit der Diät anfangen, wenn der dicke Po Muttis Genen geschuldet ist? Klar, ob sich der Speck bei Ihnen lieber um die Hüften oder an den Beinen ansetzt, kann durchaus erblich bedingt sein. Das heißt aber nicht, dass Sie Ihr Fett nicht trotzdem weg kriegen. Im Fitnessstudio etwa gibt es spezielle Kurse, die sich gezielt bestimmte Problemzonen vorknöpfen.

Ausgepasst: So kommen Sie schlank durch die Grill-Saison 2013

Lüge Nummer fünf: „Ich kann essen, was ich will.“
Wer von Natur aus mit einer schlanken Linie gesegnet ist, hat keinen Grund, auf seine Ernährung zu achten? Irrtum! Was nützt Ihnen eine spitzenmäßige Verbrennung, wenn Sie sich müde, schlapp und einfach nicht wohl in ihrer Haut fühlen. Einer Veröffentlichung im Fachmagazin „Public Health Nutrition“ zufolge, erkranken Fast-Food-Fans zu 51 Prozent häufiger an Depressionen. Eine ausgewogene Ernährung wirkt sich auf körperliches und geistiges Wohlbefinden positiv aus. Also her mit den frischen Beeren und knackigen Kirschen, gerade im Sommer ist eine gesunde Ernährung nicht nur wichtig, sondern auch lecker.