Lecker, Blumen!

Nicht nur für die Vase: Essbare Blumen schmecken gut, sind gesund und sehen wirklich cool aus auf dem Salatteller.

Viele Blumen sind essbar. (Foto: thinkstock)
Viele Blumen sind essbar. (Foto: thinkstock)

Sie hassen Löwenzahn, weil er sich in Ihrem Garten breit macht? Essen Sie ihn auf! Löwenzahnblätter kann man zu Salat verarbeiten, die Blüten können Sie kochen und mit Zucker einen leckeren Sirup herstellen. Wahrscheinlich wachsen nicht alle Blüten, die man essen kann, in Ihrem Garten. In den Basic Bio Supermärkten gibt es einen tollen Mesclun-Salat mit Blüten, der nur noch gewaschen und angemacht werden muss. Am besten in einer großen, flachen Schale anrichten und das Dressing erst kurz vor dem Servieren zugeben. Wenn Sie keinen Bio-Supermarkt in der Nähe haben und trotzdem ein Fan der blumigen Küche sind, können Sie Ihre Zutaten auch bei www.fleurcuisine.de oder www.essbarelandschaften.de bestellen. Gute Tipps gibt es auch bei www.de.von-blythen.com. Denn — bei allem Spaß an der Blumenküche: Nicht alles, was blüht, ist essbar. Also seien Sie etwas vorsichtig, wenn Sie sich nicht sicher sind.

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Leicht zu finden: Gänseblümchen. (Foto: thinkstock)
Leicht zu finden: Gänseblümchen. (Foto: thinkstock)

Gänseblümchen und Löwenzahn

Einfacher geht es nicht. Pflücken, waschen, essen, wobei hier weniger mehr ist. Tipp: Machen Sie einen schönen gemischten Salat aus Eisberg, Romana, Rucola und Lollo Rosso und dekorieren Sie ihn mit Gänseblümchen — wetten, Ihre Familie ist begeistert?

Feiner Duft und tolle Farbe: Veilchen. (Foto: thinkstock)
Feiner Duft und tolle Farbe: Veilchen. (Foto: thinkstock)

Veilchen

Die berühmten Veilchenpastillen werden mit chemischen Substanzen aromatisiert, dabei kann man die Blüten prima essen. Duft- und Hornveilchen schmecken köstlich, ebenso wie die Blüten der Stiefmütterchen.

Von zartgelb bis leuchtend rot: Kapuzinerkresse. (Foto: thinkstock)
Von zartgelb bis leuchtend rot: Kapuzinerkresse. (Foto: thinkstock)

Kapuzinerkresse

Kann man in jedem Gartencenter kaufen und entweder auf dem Balkon oder im Garten weiter wachsen und blühen lassen. Kapuzinerkresse schmeckt sehr würzig und passt super in jeden Salat. Ihre leuchtenden Blüten in vielen Orangetönen sind außerdem sehr schön.

Sie liebt mich, sie liebt mich nicht: Ringelblume. (Foto: thinkstock)
Sie liebt mich, sie liebt mich nicht: Ringelblume. (Foto: thinkstock)

Ringelblume

Ein wahres Wunderblümchen ist die Ringelblume, sie wirkt entzündungshemmend und ist als Salbe oder Tinktur erhältlich. Bei Magen- und Darmgeschwüren wird sie innerlich angewendet, meistens als Teeaufguss. Im Salat sieht die orangefarbene Blüte toll aus und schmeckt fein. Man kann auch die Blütenblätter abzupfen und einzeln zum Beispiel auf einem Dessert anrichten.

Die Zwiebelblüte hat ein kräftiges Aroma. (Foto: thinkstock)
Die Zwiebelblüte hat ein kräftiges Aroma. (Foto: thinkstock)

Zwiebelblüte

Wenn Zwiebeln anfangen zu blühen, sind die Knollen nicht mehr zu gebrauchen. Aber die Blüten der Zwiebel können Sie essen! Sie sehen äußerst hübsch aus und schmecken wirklich delikat — wie die Zwiebeln, nur etwas milder.

Für feine Nasen und Gaumen: Rosenblätter. (Foto: thinkstock)
Für feine Nasen und Gaumen: Rosenblätter. (Foto: thinkstock)

Rose

Rosenblüten sind ebenfalls essbar, das feine Rosenaroma ist nichts für Salate sondern eher für Süßspeisen. Aber nehmen Sie nicht die Rosen aus dem Blumenladen, denn meistens sind sie mit Insektengiften behandelt oder sonst wie präpariert worden, sodass sie für den Verzehr eher nicht geeignet sind. Wenn Sie eigene, unbehandelte Rosen im Garten haben, können Sie die Blütenblätter verwenden. Ansonsten achten Sie auf Angebote in Feinkostläden. Tipp: Bestreichen Sie die Blüten mit leicht aufgeschlagenem Eischnee und bestreuen Sie sie anschließend großzügig mit Zucker. Auf Backpapier trocknen lassen — mhh ...