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Baby-Alarm: Das sind die größten Eltern-Sorgen

Endlich ist Ihr Baby da! Es ist so zart und klein und wirkt so zerbrechlich. Kein Wunder, dass mit dem großen Glück auch erste Sorgen, Unsicherheiten und viele Fragen kommen. Die gute Nachricht ist: Die meisten Sorgen sind völlig unbegründet! Wir verraten Ihnen, worüber Sie sich nicht weiter unnötig den Kopf zerbrechen müssen!


Glück und Sorge liegen eng zusammen (Foto: Thinkstock)
Glück und Sorge liegen eng zusammen (Foto: Thinkstock)

Atmet mein Baby noch?
Fast alle Mütter haben Angst vor dem plötzlichen Kindstod. Sie fürchten sich davor, ihr Baby über Nacht unbemerkt und ohne Vorwarnung zu verlieren. Deshalb ist es ganz normal, dass Sie öfter nach Ihrem schlafenden Schatz sehen. Manchmal müssen Sie wahrscheinlich ganz genau gucken: In der Tiefschlafphase schläft Ihr Kind völlig ruhig und seine Atmung ist so flach und leise, dass Sie im ersten Augenblick vielleicht denken, Ihr Baby atmet nicht mehr. Sicher, ganz unbegründet ist Ihre Angst vor dem plötzlichen Kindstod nicht. In Deutschland ist er noch immer die häufigste Todesursache für Babys im ersten Lebensjahr. Aber die Zahlen sind in den letzten 20 Jahren deutlich zurück gegangen. Inzwischen weiß man, wie Babys geschützt werden können. Wenn Sie folgende Empfehlungen beherzigen, sollten Sie sich nicht mehr Nacht für Nacht verrückt machen.

- Legen Sie Ihr Kind in einen Schlafsack, damit es nicht unter die Zudecke rutschen kann
- Verzichten Sie auf ein Kopfkissen
- Legen Sie Ihr Kind zum Schlafen auf den Rücken
- Rauchen Sie nicht in der Wohnung
- Achten Sie auf eine optimale Schlafzimmertemperatur zwischen 16 und 18 Grad

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Wird mein Baby beim Stillen satt?

Vielen frischgebackenen Still-Müttern macht auch hier die fehlende Kontrolle zu schaffen: Wie viel hat mein Baby gerade getrunken? Ist das genug? Wie oft soll ich es anlegen? Im Gegensatz zu Müttern, die ihr Kind mit der Flasche füttern, können Stillmamas nicht exakt nachmessen, was ihr Schatz getrunken hat. Machen Sie sich davon frei! Vertrauen Sie auch sich und Ihr Kind! Ihr Baby wird sich melden, wenn es Hunger hat und dann dürfen Sie es auch stillen. Es gibt auch kein zu oft oder zu lange. Zwei bis vier Stunden Stillabstand ist bei Stillkindern normal. In der ersten Zeit nach der Geburt oder während eines Wachstumsschubes meldet sich Ihr Baby vielleicht auch öfter. Das ist von Kind zu Kind verschieden. Bitte ersparen Sie sich und Ihrem Baby den Stress, es ständig vor und nach dem Stillen zu wiegen. Sie können selbst erkennen, ob es genug Milch bekommt:

- Sie hören deutliche Schluckgeräusche beim Stillen
- Ihr Baby macht nach dem Stillen einen zufriedenen, satten Eindruck
- Ihre Brust ist nach dem Stillen weich
- Ihr Kind hat eine gesunde Hautfarbe
- Ihr Schatz produziert mehrmals am Tag nasse Windeln

Wenn Sie Ihre Unsicherheit trotzdem nicht loslässt, wenden Sie sich an Ihre Hebamme oder eine Stillberaterin.

Entwickelt mein Baby sich altersgemäß?

Mit drei Monaten hebt das Baby in Bauchlage das Köpfchen, mit sechs Monaten dreht es sich vom Rücken auf den Bauch, mit zehn Monaten kann es krabbeln. Stopp! Blicken Sie nicht ständig besorgt auf Tabellen und Entwicklungskalendern. Gerade beim ersten Kind lassen sich viele Eltern verunsichern. Dabei hat jedes Kind sein eigenes Tempo und das sollte man ihm auch zugestehen. Vielleicht entwickelt sich bei Ihrem Kind gerade die Feinmotorik oder es brabbelt die ersten Silbenketten, dann kann es nicht gleichzeitig auch noch zu Krabbeln anfangen. Nehmen Sie Entwicklungstabellen als Anhaltspunkt, aber lassen Sie sich nicht verrückt machen. Es hat noch jedes Kind krabbeln, laufen und sprechen gelernt! Wenn Sie trotzdem unsicher sind, sollten Sie Ihren Schatz vom Kinderarzt untersuchen lassen.

Hat mein Baby Neurodermitis?
In den ersten drei, vier Wochen nach der Geburt hatte Ihr Liebling zarte, rosige Babyhaut und jetzt zeigen sich plötzlich rote Pickelchen? Mit ziemlicher Sicherheit ist es keine Neurodermitis, sondern lediglich Babyakne. Meist beginnt der Ausschlag im Gesicht und kann sich dann über den ganzen Körper ausbreiten. Keine Sorge, das ist völlig harmlos und verschwindet nach einigen Wochen wieder! Die Pickelchen sind eine verspätete Reaktion Ihres Kindes auf die mütterlichen Hormone, die in der Schwangerschaft die Entwicklung des Babys gefördert haben. Jetzt stellt sich der Hormonhaushalt Ihres Kindes um. Überschüssige Hormone werden über die Haut ausgeschieden. Kleine Jungs sind davon übrigens öfter betroffen als kleine Mädchen. Bitte drücken Sie die Pickel nicht aus! Sie brauchen auch keine Medikamente zu kaufen. Klares Wasser und einmal täglich eine Calendula-Creme auftragen - das ist jetzt die beste Hautpflege. Übrigens: Die Pickelchen jucken nicht. Ihr Kind hat damit also keine Probleme.

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Hat mein Baby Verstopfung?
Kaum ein Thema (neben Essen und Schlafen) nimmt unter jungen Eltern so viel Raum ein wie der Windelinhalt ihres Kindes: Hat unser Schatz heute schon? Groß, klein? Wie oft? Sieht alles normal aus? Wieso hat es schon so lange keinen Stuhlgang mehr gehabt? Fürsorgliche Eltern checken Windel für Windel die aktuelle Lage und machen sich viele Gedanken. Seien Sie unbesorgt, wenn Ihr voll gestilltes Baby tagelang nicht „Kacka" macht: Offenbar kann der Darm Ihres Babys die Muttermilch optimal verwerten. Wenn Ihr Schatz sich nicht unter Krämpfen windet und die Windeln trotzdem mehrmals am Tag von Urin nass und schwer sind, darf es bis zum nächsten Stuhlgang bis zu zehn Tage dauern. Andere Stillkinder wiederum haben mehrmals täglich Stuhlgang - auch das ist normal. Flaschenkinder sollten allerdings mindestens einmal in 24 Stunden eine volle Windel produzieren.