Welches Make-up passt zu welchem Hauttyp?

Zum perfekten Make-up gehört mehr als der Griff zum Puderdöschen: Es fängt schon bei der richtigen Pflege an. Boris Entrup, Make-up Artist bei Maybelline Jade, weiß: „Je glatter die Haut, desto strahlender sieht der Teint aus!" Dafür sorgen nicht nur regelmäßige Peelings, das gründliche Abschminken am Abend und eine gute Ernährung — auch ein Make-up, das auf die speziellen Bedürfnisse der Haut ausgerichtet ist, kann Wunder wirken. Wir haben für Sie ein paar Tipps vom Experten zusammengestellt!

Trockene Haut
Unverzichtbar für trockene Haut ist eine gute Foundation, die nicht nur abdeckt, sondern auch viel Feuchtigkeit spendet und pflegt. Da dieser sensible Hauttyp stark auf Umwelteinflüsse reagiert, empfiehlt der Experte Flüssig-Make-up: Das schützt Ihr Gesicht wie eine Art Schild und versteckt Rötungen zuverlässig; eine noch stärkere Deckkraft verspricht Compact-Make-up. Boris Entrup kennt die neusten Entwicklungen auf dem Kosmetikmarkt: „Die Pflegekomponenten beim Make-up wurden immer wichtiger, so gibt es heute Make-up, das zu 50% aus Feuchtigkeit bestehen — ein toller Fortschritt!" Zur Unterstützung der Versorgung Ihrer Haut mit Feuchtigkeit sollten Sie viel Wasser trinken und so gut es geht auf zucker- und salzhaltige Lebensmittel verzichten.

Empfindliche Haut
Frauen mit sensibler Haut empfiehlt der Experte vor allem eine gründliche Reinigung — schon vor dem Auftragen: „Unbedingt die Haut von Talg befreien und mit einer guten Feuchtigkeitspflege vorbehandeln." Mit empfindlicher Haut müssen Sie besonders behutsam umgehen, aggressive Reiniger tun Ihnen keinen Gefallen, „die richtigen Pflegeprodukte sind hier ausschlaggebend", erklärt Boris Entrup. Achten Sie darauf, Ihr Gesicht nicht mit unzähligen Inhaltsstoffen zu bombardieren, denn anders als Sie vielleicht glauben, gilt hier: Weniger ist mehr. In Sachen Make-up empfiehlt der Profi luftige Texturen, die frei von Duftstoffen sind, am liebsten auf Basis von Mineralstoffen. „Beim Mineralien-Make-up kann man zwischen einem Flüssig-Make-up oder einem Puder wählen, je nachdem, welche Form leichter aufzutragen ist."

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Unreine Haut
„Auch bei unreiner Haut muss man nicht auf einen strahlenden Teint verzichten", weiß der Experte. Das A und O: Eine gründliche Reinigung, morgens und abends, um die abgestorbenen Hautschüppchen loszuwerden. Doch übertreiben Sie es nicht — Boris Entrup rät zum Nachspülen mit klarem Wasser, das verträgt die ohnehin gestresste Haut am besten. Im Anschluss sollten Sie eine leichte Feuchtigkeitspflege auftragen, da dicke und reichhaltige Cremes Ihre Poren verstopfen. Mit einem Concealer verstecken Sie kleinere Unreinheiten, Pickel und Rötungen. Dabei sollten Sie darauf achten, ausschließlich mit sauberen Fingern zu arbeiten. „Das ideale Make-up bei unreiner Haut ist ein Mineralien-Make-up, da dieses frei von Parfum oder Ölen ist", so der Experte. Ansonsten sind auch Mousse-Texturen geeignet, die lassen Ihre Haut atmen.

Ölige Haut
Fettige Haut ist nicht im Gleichgewicht und braucht deshalb besondere Pflege. Boris Entrup rät: „Gönnen sie Ihrer Haut eine Pause, Luft zum Atmen und überdenken Sie Ihr Pflegeprogramm." Möglicherweise steckt in Ihrer Reinigung oder Gesichtscreme ein Stoff, den Sie nicht vertragen. Entrup rät daher zu Naturkosmetika oder einem milden Produkt aus der Apotheke, dadurch können Sie einiges in den Griff bekommen, ebenso wie mit der Umstellung Ihrer Ernährung. Generell bedeutet glänzende Haut nicht immer, dass der Griff zum Puder angeraten ist. Puder wird nämlich „schnell aufgesaugt", weiß der Make-up Artist. Auch hier wirkt die richtige Foundation Wunder — so lange diese nicht allzu reichhaltig ist, ergänzt sie sich perfekte mit Ihrem Puder und sorgt für ein haltbares Finish.