Sonnenschutz-Tipps: So vermeiden Sie die häufigsten Fehler

Dass zu langes Sonnenbaden die Haut schädigt, sollte sich herumgesprochen haben. Doch selbst, wer penibel cremt, sich im Schatten aufhält oder Hut und Kleidung mit extra UV-Filter trägt, ist nicht vor jedem Sonnenbrand sicher. Zur Fehlervermeidung haben wir folgende Tipps parat.

Ein Sonnenbad sollte nur mit dem richtigen Schutz genossen werden. (Bild: Thinkstock)
Ein Sonnenbad sollte nur mit dem richtigen Schutz genossen werden. (Bild: Thinkstock)

Weg mit alten, angebrochenen Produkten

Hierzulande ist der Sommer recht kurz, da überwintert ein Rest Sonnencreme gerne mal im Kosmetikschränkchen. Aber Vorsicht! Auch Cremes und Lotionen besitzen ein Haltbarkeitsdatum. Ist das mehr als 2 Jahre überschritten, versprechen angebrochene Pflegeprodukte keinen zuverlässigen Schutz mehr. Vor allem dann, wenn sie mehrmals großer Hitze ausgesetzt waren. Verbrauchen Sie Cremereste also lieber im Winter, auch da ist Sonnenschutz keine Nebensache, und kaufen Sie im nächsten Sommer eine neue Tube, dann kann nichts schief gehen.

Lichtschutzfaktor im Makeup schützt nur bedingt

Viele Kosmetikhersteller bieten Make-up mit Lichtschutzfaktor (LSF) an. Die Botschaft: So ist die Gesichtshaut nicht nur schön geschminkt, sondern auch bestens geschützt. Das stimmt nur bedingt. Zum einen, weil eine Foundation eher sparsam aufgetragen wird, zum anderen, weil Sonnenschutzcremes eigentlich regelmäßig neu aufgetragen werden müssen. Je nach Höhe des LSF wäre eine vier- bis fünffache Schicht Make-up vonnöten, um sicher vor Sonnenbrand zu sein. Und wer will schon so zugekleistert durch die Gegen laufen?!

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Ein Kleckser reicht nicht

Beim Sonnenschutz lautet das Motto: Mehr ist mehr! Viele mögen das Gefühl von Sonnencreme auf der Haut nicht, trotzdem gilt: Nur großzügiges Auftragen verspricht Schutz. Wenn Sie also nicht sicher sind, ob Sie sich ausreichend eingecremt haben, legen Sie lieber noch eine Portion nach. Schaden kann es nicht.

Nur morgens ist nicht genug

Gut, wenn Sie morgens daran denken, Sonnencreme aufzutragen. Noch besser, wenn Sie die Prozedur im Laufe des Tages regelmäßig wiederholen. Gerade hohe Sonnenschutzfaktoren verleiten dazu, ein Nachcremen für überflüssig zu erachten. Dabei sollten die verlängerte Eigenschutzzeit der Haut nie bis zum Anschlag ausgenutzt werden, denn Schweiß und Reibung tragen die Schutzschicht der Haut ab. Cremen Sie also am besten alle zwei Stunden nach.

Wasserfest gibt’s nicht

Keine Sonnencreme ist wirklich wasserfest, auch wenn die Verpackung das behauptet. In Deutschland darf ein Produkt schon als „wasserfest“ bezeichnet werden, wenn sich nach zweimaligen Baden à 20 Minuten immer noch die Hälfte des ursprünglichen Schutzes auf der Haut befindet. Sprich: Trotz der Bezeichnung „wasserfest“ ist nach dem Schwimmen wieder cremen angesagt.

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Sonnencreme auch an trüben Tagen

Sobald die Sonne strahlt, ist der Griff zur Sonnencreme für viele selbstverständlich. Aber auch wenn Sie nicht vor Hitze zerfließen, ist ein Schutz gegen UV-Strahlung angesagt. Selbst wenn sich Wolken vor die Sonne schieben, sollten Sie im Sommer an leichten Sonnenschutz denken.

Gut bedeckt nur mit speziellen Textilien

Langärmlige Blusen und bedeckte Beine bieten nicht automatisch sicheren Schutz vor der Sonne. Gerade leichte Textilen und transparente Stoffe lassen einen großen Anteil der UV–Strahlung durch. Nur speziell entwickelte Kleidung kann auch in nassem Zustand zum Beispiel einen Sonnenbrand verhindern. Unter besonders anspruchsvollen Bedingungen wie etwa beim Badeurlaub am Äquator oder in der Mittagssonne empfehlen sich deshalb textile Materialien, die ein Prüfsiegel besitzen, etwa das „UV Standard 801“-Label.


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