Gesichtsbürsten: Streicheleinheiten für die Schönheit

Gesichtsbehandlungen mit Bürstchen gehörten bislang vor allem zum Repertoire von Kosmetikerinnen. Dabei ist die Anwendung im heimischen Badezimmer nicht kompliziert. Wer streichelzarte, schöne Haut will, darf sich ruhig an das Beauty-Utensil herantrauen.

Gesichtsbürsten liegen zurzeit im Trend (Bild: thinkstock)
Gesichtsbürsten liegen zurzeit im Trend (Bild: thinkstock)

Manuell oder elektrisch mit Ultraschall
Der Trend geht weg von Botox-Injektionen und Faltenunterspritzung. Natürlichkeit ist wieder angesagt, trotzdem aber gerne so faltenfrei wie möglich. Ein strahlender Teint wird nie aus der Mode kommen, und Gesichtsbürsten setzen genau hier an. Manuelle Bürsten für die Gesichtsreinigung gibt es schon länger. Gefragt sind derzeit aber vor allem elektrische Gesichtsbürsten, die die Haut dank Ultraschalltechnologie und mehrfachen Schwingungen besonders sanft reinigen sollen.

Anwendung
In der Anwendung ähneln sich manuelle und elektrische Gesichtsbürste insofern, dass in beiden Fällen vorab das Gesicht mit dem gewünschten Kosmetikprodukt befeuchtet wird. Das können Waschlotionen, aber auch milde Peelings sein. Bei dem analogen Reinigungsgerät heißt es jetzt selbst Hand anlegen und das Produkt mit kleinen, kreisenden Bewegungen sanft einmassieren. Nach 20 Sekunden dann auf die andere Gesichtshälfte wechseln, Sie wollen ja die Haut nicht überstrapazieren.

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Die „E-Bürste“ übernimmt die kreisenden Bewegungen selbst. Viele der neuen Geräte sind zudem wasserfest, so dass Sie sie auch direkt unter der Dusche benutzen können. Der elektrische Bürstenkopf rotiert auch wesentlich schneller als ihre Hand. Einige sind sogar so angefertigt, dass sie bei der Anwendung oszillieren, das heißt in der Drehbewegung die Richtung wechseln. Mitunter sind die Geräte auch mit einer Signaluhr ausgestattet, die anzeigt, wann der Wechsel zur anderen Gesichtshälfte empfohlen wird. Die Bürstenköpfe gibt es in verschiedenen Härtegraden. Im Zweifelsfall sollten Sie lieber auf die sanftere Methode setzen, denn die Haut ist ein empfindliches Organ, und wer zu viel rubbelt, kann seinem Teint mehr schaden als Gutes tun.

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Für wen sind sie geeignet?
Gesichtsbürsten eignen sich für jeden Hauttyp und es gibt sie in allen Preislagen. Lediglich Menschen mit Hauterkrankungen oder hypersensibler, zu Allergien neigender Haut, sollten davon Abstand nehmen. Auch bei Couperose oder bei mittlerer bis schwerer Akne ist das Rubbeln mit dem Bürstchen nicht unbedingt zu empfehlen. Durch die Anwendung können sich rote Äderchen noch vermehren. Pickel können aufplatzen und sich entzünden.

Falten ade?
Durch regelmäßige Anwendung von Gesichtsbürsten kann die Durchblutung angeregt werden, der Teint wirkt rosiger und frischer. Doch Falten können die Geräte leider nicht wegmassieren, darin sind sich Experten einig. Durch den Glow-Effekt stechen die feinen Linien aber möglicherweise weniger ins Auge – und das ist ja auch schon ein schönes Ergebnis.